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medien:maz:20080721

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Artikel vom 21.07.2008

Ortsbild: Selber machen oder vertagen

Kein Geld für die Vorhaben

Ortsbürgermeister Eberhard Heide und seine Mitstreiter Ute Querndt und Bernd Fuhrmann wissen, dass im Dorf einiges zu tun ist. Das Heizhaus ist baufällig, die Abwassergrube an den Neubauten müsste geschlossen werden, am Sportplatz sind Investitionen fällig. Dem Ortsbeirat ist jedoch auch bewusst, dass der Etat der Stadt Brück kaum Luft dafür hat. Dort steht der Neubau der Kindertagesstätte im Vordergrund, weshalb Alternativen gesucht werden müssen.

Der Sportplatz wird bisher als der zentrale Veranstaltungsplatz genutzt, die Jugend bolzt darauf in ihrer Freizeit. Daher ist der Anschluss an die Abwasserentsorgung wichtig, auch der Stromanschluss müsste erneuert werden. „Wir hoffen einen Sponsor zu finden und einiges in Eigeninitiative erledigen zu können“ erläutert Heide.

Anders sieht es am Heizhaus aus. Das Gebäude müsste abgerissen werden, steht aber nur zum Teil auf Gemeindeland, der Rest auf privatem Grund und Boden. Eine Einigung mit dem Eigentümer muss erzielt werden. Die Kommune hat die Verkehrssicherungspflicht für das Erbe der landwirtschatlichen Produktionsgenossenschaft (LPG), aber kein Geld um den Abriss zu finanzieren.

Ähnlich sieht es mit der fast 30 Kubikmeter großen Abwassergrube an den „Neubauten“ aus. Seit 1999 wird sie nicht genutzt, für Abriss und Verfüllung fehlt ebenfalls das Geld. Heide hofft auf Förderung. Allerdings weiß er, dass in diesem Jahr nichts mehr geschieht.

Die Motivation zur Innovation indes wird nicht besser: „Da zur Sitzung des Ortsbeirats keine Vorlagen des Amtes Brück über den aktuellen Sachstand vorbereitet worden sind, können wir nur wünschen und mutmaßen, aber nicht entscheiden“, kritisierte er die schlechte Zuarbeit der Verwaltung. ~~UP~~

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medien/maz/20080721.txt · Zuletzt geändert: 28.07.2008 12:44 (Externe Bearbeitung)